Transfergeschehen zur Debatte

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  • Aloa!

    Dies soll ein Thread werden, in dem man seine Zustimmung zu den bzw. seine Frustration über die aktuellen Transfers der Bundesliga kund tun kann.

    Ich habe nämlich das ureigenste Bedürfnis mein persönliches Empfinden zur Diskussion zu stellen, dass die Qualität und Sinnhaftigkeit der Transfers in der BuLi insgesamt tendenziell zugenommen hat. Und zwar erst seit dieser Saison. Ist das haltloser, von Wunschdenken geprägter Optimismus? Oder, um mit Kevin Kuranyi zu sprechen: "Vielleicht ist daaaaa doch was dran" (Zitat Nutella Werbung).

    Die Wintertransfers die so gerade stattfinden, aber auch viele der Transfers im Sommer, verlangten mir ein spontanes Kopfnicken ab. Bayern natürlich allen voran, aber auch sonst: Leverkusen holt Friedrich und Sinkiewicz - klingt toll; Bremen holt Sanogo - das passt; Christian Schulz und Mike Hanke zu 96 - vielversprechend; Jones und Westermann zu Schalke - da gehören sie hin; Hertha misstet aus - wurde auch mal Zeit; Hamburg hält sich zurück nachdem der Kader ein Jahr zuvor komplett durchgewürfelt wurde - macht Sinn.

    Selbst Transfers, die sich als Flops erweisen sollten oder sich zumindest noch nicht wirklich ausgezahlt haben, schienen den Versuch doch zumindest wert gewesen zu sein: Etwa Lauth zu 96, Bastürk zu Stuttgart, Carlos Alberto zu Bremen.

    Und jetzt im Winter gehts genauso weiter: Bayern holt Breno und reicht Ismael an 96 weiter - Ein Transfer wie ich ihn beim BMH hätte initieren können! Gledson zurück zu Rostock - sehr vernünftig; Albert Streit zu Schalke - man fragt sich warum er nicht schon längst da gewesen ist; Koller zu Nürnberg - Juchu!

    Bei der überwiegenden Mehrzahl der Transfers scheint mir der transferierte Spieler beim neuen Verein ganz offensichtlich besser aufgehoben zu sein als beim alten. Das war nicht immer so: Bayern hat in der Vergangenheit zB relativ uninspieriert die Leistungsträger der Bundesligakonkurrenten abgegrast. ZB 2006 van Buyten und Podolski. Bei diesen beiden hatte man definitiv nicht das Gefühl, dass der Wechsel allen hilft: Van Buyten reist ein Loch beim HSV ohne vergleichbar wichtiges für Bayern zu vollbringen und Poldi versauert auf der Bank, das war abzusehen. Für Klose hingegen war der Ortswechsel 2007 wichtig und goldrichtig. Und Bremen hat unkonventionell aber wiederum goldrichtig die Lücke geschlossen.

    Um mal wieder mein Lieblingszitat von Jogi Löw zu bemühen, der meinte, dass die finanzielle Überlegenheit Englands und Spaniens womöglich daran liege, dass dort konzeptionell "wahnsinnig gut" gearbeitet werde, so habe ich in letzter Zeit das Gefühl das die deutschen Clubs diesbezüglich aufzuschließen beginnen.

    Ich hätte übrigens noch einen Wunschtransfer für 2008: Michael Ballack als van der Vaart-Ersatz zum HSV!

  • Ich greife mal die Bayern auf. Die alte Transferpolitik des "Abgrasens bei der Konkurrenz" scheint nun hoffentlich erstmal auf Eis zu liegen. Mit Toni, Breno, Sosa und Ze Roberto hat man ja dies Jahr einige Leute von Ausserhalb geholt.

    Die Beispiele mit Podolski und V. Buyten sind ja 2 von unzähligen. Schlaudraff ist aktuell auch noch zu nennen. Wer bei Aachen, Köln oder sonstwo gute LEistungen bringt ist ja noch längst nicht in der Lage sich bei Bayern durchzusetzen. Das scheinen die Herren Hoeness und Co gerne mal zu vergessen. Darum freuts mich umso mehr dass beispielsweise Werder die Abgänge wie zuletzt Klose relativ schnell kompensieren kann.

    Vorteil der inländischen Spieler ist halt dass sie die Gegebenheiten der Liga gut kennen. Bei Leuten aus Brasilien wie Carlos Alberto kann es immer schief gehen. Und die kosten meist rund 50% mehr als ein Spieler aus der eigenen Liga.

    Was mich momentan sehr stört ist die Verpflichtung von 14-18 jänrigen angeblichen Jahrhundertalenten. Die werden wie Mosquera bei Werder jahrelang verliehen und letzendlich landen sie irgendwo wo sie niemals über den Status des ewigen Talents raus kommen. Bei Teams wie Arsenal oder Barca funktioniert diese Taktik mit den Talenten, aber Schalke, Bayern oder Dortmund sind eben nicht Arsenal oder Barca. Grad bei Dortmund das Beispiel Sahin. Der Mann erreichte europaweites Ansehen und wurd dann abgegeben. Da müssen sich die Dortmunder fragen was sie falsch machen wenn ein Talent quasi in ganz Europa begehrt ist, im eigenen Team aber nie so richtig Fuss fassen konnte

  • Das mit den Erwerb von 16-18 jährigen ausländischen Talenten find ich eigentlich auch ganz positiv. Ob das in der BL immer in die Hose gehen muss ist noch gar nicht abzusehen, weil die BL-Clubs diesbezüglich ja erst seit kurzem aktiv sind und Leute wie Mosquera oder Okoronkwo quasi die erste Generation darstellen. Dabei meine ich nicht, dass man die jetzt schon abschreiben sollte, wo sie immer noch keine 20 sind. Mosquera konnte ja zuletzt mit 2 Toren auf sich aufmerksam machen und Okoronkwo ist nach langer Flaute sogar dabei sich bei Hertha durchzusetzen. Dass Talente, eigene wie eingekaufte, erstmal per Ausleihgeschäft die Runde machen ist jawohl auch in England oder Spanien die übliche Vorgehensweise. Hierzulande beispielsweise bei Phillip Lahm oder viel früher bei Markus Babbel erfolgreich eprobt. Da war Bayern mal wieder Vorreiter. Auf ähnlichen Erfolg hofft Dortmund jetzt wohl als Ausleiher bei Mats Hummels und als Ausleihender bei Nuri Sahin. So viel ich weiß, wollte man Sahin doch nicht einfach nur loswerden, sondern mit Spielpraxis zurückbekommen. Oder hat Feynoord eine Kaufoption? Sahin ist in Rotterdam übrigens Stammspieler und hat in der Hinrunde 3 Tore und 5 Assists gemacht. Er hat in Dortmund Vertrag bis 2009, ausgeliehen ist er nur bis 2008.

    Schlaudraff ist für wahr das letzte Relikt Bayerns unmotivierter Spieleranhäufung. Der Transfer stand ja auch schon weit in der letzten Saison fest. Danach ist dann ein Licht aufgegangen. Poldi und Schlaudraff müssen da echt ganz schnell weg, sonst endet zumindest Schlaudraff wie einst Michael Sternkopf.

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