Das ewige Leid - Zuverlässigkeit

Willkommen auf der Seite www.wasserlasser.com
Um die Seite voll nutzen zu können musst Du Dich anmelden. Danach kannst Du das Forum nutzen, Dateien runter laden und bist ein Teil der Community.

Du findest Hilfe im Lexikon und kannst den "Ersten Schritten" folgen falls Du Fragen hast.

Viel Spass wünscht das Team von www.wasserlasser.com
Wie Du sicher gesehen hast ist die Seite mehrsprachig. D.h. wir übersetzen die Seite in verschiedene Sprachen, bauen neue Dinge ein und ändern auch einiges von Zeit zu Zeit.
Wir brauchen Deine Hilfe um sicher zu stellen, dass alle Übersetzungen richtig sind und auch fehlende Sprachvariablen noch nachgebessert werden.
Also nicht schüchtern sein. Gib uns Bescheid wenn Du ein Problem findest oder etwas verbessert werden muss. Nur durch Deine Hilfe wird die Seite besser und Fehler werden korrigiert.

Danke

Dein Wasserlasser Team
  • Das ewige Sorgenkind. Wie macht man es richtig, das mal in einer Saison alle Fahrzeuge ohne Probleme durch die Rennen kommen? Wie macht Ihr es denn? Ich habe da bisher folgendes probiert:

    1. Teile
    Getriebe und Kühlung repariere ich vor jedem Rennen und habe dadurch kaum noch Ausfälle in diesen beiden Bereichen

    Bremsen und Aufhängung scheinen keine große Auswirkung zu haben, außer vielleicht auf Fahrfehler, keine Ahnung, jedenfalls repaiere ich die Aufhängung ebenfalls vor jedem Rennen, es sei denn ein Austausch ist günstiger, dann kommen neue Teile dran, Bremsen tausche ich in jedem Rennen für den 1. Fahrer aus und der zweite bekommt die Bremsen des 1. Fahrzeugs, das T-Car die Bremsen des 2.

    Die Elektronik behandle ich ebenso wie die Bremsen und habe nur seltern Probleme mit diesen Teilen.

    Motor: Mit dem Ford V10 habe ich so meine liebe Mühe, das ist imn ersten Jahr der Hauptausfallgrund. Sobald ich den Mercedes Motor habe falle ich wegen Motorschaden nur noch selten aus, so einmal jede Saison.

    Insgesamt gibt es je Fahrzeug so ungefähr 3-4 Ausfälle wegen Elektronik, Getriebe, Kühlung, Motor. Je ungefähr einen Ausfall im Bereich Elektronik, Getriebe und Kühlung und Motorenprobleme gibt es nur etwa ein Ausfall bei beiden Fahrzeugen zusammen. Macht summa summarum etwa 7 Ausfälle wegen technischer Defekte.

    2. Fahrfehler

    Das dumme ist nur das auch die Fahrer Fehler machen. Dabei schicke ich sie regelmäßig auf die Teststrecke und schicke sie fit ins Rennen. Bei der Fahrerwahl achte ich auch auf Konzentration.

    3. Montageabteilung ausbauen

    Bisher hatte ich drei Montagehallen und bin beim Ausbau einer vierten. Das scheint aber nur marginale Auswirkungen zu haben. Man hat vielleicht einen techinschen Ausfall pro Saison weniger je Montagehalle.

    4. Rennabteilung vergrößern

    Das scheint mir noch kurzfristig das günstigste und generell so gut wie bei Montagehallen. Ich hatte zuletzt 48 Mechaniker und werde nun auf 64 aufstocken. Das scheint mir dann auch ausreichend.

    5. T-Car für Trainings und Testing

    In den Traininngseinheiten und beim Testing benutze ich nur das T-Car um die Einsatzfahrzeuge für die Rennen aufzusparen. Dadurch gibt es natürlich einen viel geringeren Verschleiß und ich muß bei den Einsatzfahrzeugen keinen Teileaustausch während eines Rennwochenendes vornehmen. Dadurch habe ich das subjektive Gefühl das die Fahrzeuge auch wieder öfter ins Ziel kommen.

    Bisherige Beobachtungen

    Am Anfang habe ich die Anzahl der Mechaniker meiner Renncrew Schritt für Schritt erhöht und hatte das subjektive Gefühl das dadurch die Ausfallrate reduziert wird. Jedenfalls sind die Fahrzeuge öfter ins Ziel gekommen.

    Durch den Ausbau der Montagehallen habe ich jedenfalls keinen wirklich sichtbaren, subjektiven Effekt verspürt.

    Dagegen habe ich deutliche Besserung dadurch das ich die Teile Getriebe und Kühlung vor jedem Rennen repariere. Mit dem Mercedes Motor habe ich definitiv weniger Motorschäden und mit dem Ford V10, welcher die effektivste Variante mit wenig Geld ist (wie zurzeit wieder wegen zu hoher Ausfallrate) gibt es vier, fünf, sechs Motorschäden pro Saison.

    Das mit dem Motor kann ich durch entsprechende Resultate wieder ausgleichen, aber wie bekomme ich die Ausfallrate durch die anderen technischen Defekte weiter in den Griff? An der Motivation der Mechaniker und der Leistungsfähigkeit der Crew liegt es nicht, die habe ich nach dem ich mehr Geld bekommen habe heraufgesetzt und die Ingenieure sind von selbst besser geworden. Da habe ich nun 4 Sterne Ingenieure und die Abteilungen haben im Schnitt drei Sterne Mechaniker.

    In einem Jahr hatte ich nur 58 % Zieleinkünfte. Von den 13 Ausfällen waren 5 aufgrund Fahrfehlern. Ich müßte prinzipiell die Fehlerquote technischer Defekte halbieren, die Fahrfehler lassen sich wohl nur durch bessere Fahrer halbieren. Hier habe ich dazu gelernt: es gibt in der Zukunft nur noch Fahrer mit Rennerfahrung, hohem Talent und hoher Konzentration.

    Mein Ziel ist in Zukunft maximal 8 Ausfälle, die Hälfte durch technische Defekte und die andere durch Fahrfehler zu haben.

    Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt und wie habt ihr auf Ausfälle reagiert? Was tut ihr um die Ausfallrate zu reduzieren mit welchem Resultat?

    wünsche eine erfolgreiche Woche

    keep racing

  • Könnte es sein das die Fahrfehler aufgrund der Bremsbalance entstehen? Das wäre der einzige noch nicht von mir wirklich entschlüsselte Setup-Baustein. Hier wird in Zulunft jedenfalls mein Hauptaugenmerk bei der Setuparbeit liegen.

    Wie stellt Ihr denn die Setups im Bereich der Bremsbalance ein?

    bis bald

    Grüße aus Banbury, keep racing

    Aston Martin F1MPro Racing Team

  • Hallo,

    vielen Dank erstmal für Deine Tipps an anderer Stelle.

    Um die Zuverlässigkeit zu verbessern versuche ich, nach dem Qualifying/ vor dem Rennen, einige Teile durch neue zu ersetzen: Bremsen und Aufhängung sind nach meiner Erfahrung am Wichtigsten, Kühlung kann auch nicht schaden, Motor sowieso.
    Um möglichst viele Teile zum Rennen mitnehmen zu können investiere ich in eine Transporterweiterung. Außerdem versuche ich zu schauen, wie sich das Setup auf die einzelnen Teile auswirkt und versuche, stark beanspruchte Teile ebenfalls auszuwechseln oder ggf. verschieden Setups für das Qualifying und das Rennen zu nehmen.
    Es lohnt sich auch, auf dem Teststand den Zündzeitpunkt für den Motor optimal einzustellen.

    Die Fahrer lasse ich im Rennen nie mit der höchsten Aggressivität fahren. Ich stelle sie immer auf knapp vor dem roten Bereich ein. Wenn es der Rennverlauf zulässt, reduziere ich die Aggressivität gegen Rennende. Ich weiß nicht, ob das wirklich was bringt, aber wenn ich ausfalle, dann in erster Linie durch technische Defekte und weniger durch Fahrfehler. Ganz lassen sie sich aber wohl nicht vermeiden.

  • Dieses Thema enthält 13 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registriere dich oder melde dich an um diese lesen zu können.