KM 2004 - Review

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    1. Eindruck (Verpackung)
    Als erstes nahm ich mir mal die Verpackung unter die Lupe. Das Spiel wird nicht in
    den neuen DVD-Hüllen ausgeliefert, sondern in den alten "Pappkartons". Ich persönlich
    finde das besser, da man mit den großen DVD-Hüllen eh nie weiss wo man hin soll.
    Die Hülle ist vom Design her aber ganz gut gestaltet und wirkt frisch und modern.
    Die Systemanforderungen sehen auch ganz passable aus, aber man sollte schon mindestens 256 MB RAM und einen Pentium 3 500 haben, laut Systemanforderungen.
    "3d-gerenderte Spielszenen sind eine echte Augenweide"
    "simuliert werden 52 europäische Länder mit 75 Ligen, 1.157 Vereinen und 28.986 Spielern"
    "...über 140 Menüs"
    ...damit prahlt schonmal die Verpackung, ich bin gespannt ob sie hergibt was sie verspricht und ob das wirklich alle sso positiv ist ;)


    Desweiteren kann man die Verpackung vorne öffnen und man sieht weitere Screenshots vom Spiel.
    Leider sind es nur Screens vom Live-Modus des Spieles, wobei es glaube ich doch besser wäre ein paar Screenshots vom Menü dort reinzupacken. Es ist ja schliesslich ein Manager und kein Spiel alá Fifa.

    2. Eindruck (inneres)
    Die CD-ROM befindet sich in einer der dünnen CD-Rom Hüllen, ohne Spielinfos im inneren etc, d.h. es ist in der Hülle nur die CD vorhanden. Desweiteren liegt ein 78 Seiten langes Handbuch bei, welches sehr übersichtlich und mit vielen Screenshots gut den Spielablauf erläutert.
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    Das Spiel (Installation)
    Die Installtion verlief reibungslos, allerdings muss man sich bei den 900 MB freien Festplattenspeicher der für die Installation benötigt wird, doch ein wenig Gedulden.

    1. Eindruck (Spielstart)
    Die Spielstart erinnert an die FM Manager von EA. Die Auswahlmöglichkeiten wie z.B. auch der Lieblingsverein sind nahezu identisch.
    Wenn man damit fertig ist und seinen Verein ausgewählt hat, den man trainieren möchte, gelangt man in das Hauptmenü.
    Als erstes muss man sich dort ersteinmal zurecht finden und gucken wo auf welcher Grafik sich welches Menü befindet. Allerdings gibt es eine kleine Abhilfe: Wenn man die "Tab" Taste gedrückt hält, sieht man übersichtlichte Texteinblendungen über den Grafiken.
    Auch kann man die rechte Maustaste als Menüführung benutzen, sobald man sie gedrückt hat, popt ein kleines Hauptmenü auf.


    ...Fortsetzung folgt...

  • Ich hab mir den kicker-manager erst vor ca. einem Jahr in der WM-Edition gekauft (für 10 Euro mit 2 tollen "Deutschland wird Weltmeister" Aufklebern gratis!).
    Meine Erwartungen waren riesig, denn seit BMH gefiel mir kein Fußball-manager mehr und dieser hier versprach der Packung nach zu urteilen, das alte Feeling aufzugreifen und relativ schnörkellos und trocken einfach nur Funktionsfülle und Funktionalität zu bieten (Das fand ich 10 Jahre zuvor auch am BMH so wahnsinnig toll. Andere (Anstoss-spieler) heulten ja über die schlechte Bedienbarkeit des bmh, mir wäre die nie aufgefallen)!!!
    Wie dem auch sei, nach ca. einem Monat intensiven Zockens, hatte ich den kicker-Manager schon wieder satt.
    Am übelsten missfiel mir, die fehlende Automatisierbarkeit von irrwitzig zeit- und beobachtungsintensiven Bereichen wie dem Vertragsabschlüssen (die wegen ihrer Vielgestaltigkeit alleingenommen schon sehr zäh waren) und dem Personalmanagement (wiederum mit zähen Vertragsverhandlungen). Zwar kann man sich für jeden Bereich einen Manager einstellen, aber die müssen erstmal auf dem MArkt auftauchen und treiben die Kosten in die Höhe. Ebenso kann der Präsident Vertragsverhandlungen führen, aber dann verdienen alle Spieler alsbald horrende Beträge.
    Der Co-Trainer braucht zu Anfang jeder Woche neue Befehle fürs übernommene Training. Wenn man nicht zu Anfang jeder Woche ins Menü geht, hat der ganze Kader frei, bis man das Training neu einstellt. Nervig.
    Die zweite MAnschaft, die man bei den meisten Bundesligisten zur Verfügung hat schien mir auch mehr Makulatur zu sein. Zum einen ist die Jugendarbeit komplett von ihr isoliert, so dass keine Jugendspieler automatisch nachrücken. Also muß man für die ganze 2. MAnschaft mit die Transfertätigkeiten übernehmen, auch wenn man einen Amateurtrainer einstellt, der ändert ohnehin rein gar nichts. Kauft man sich aber vielversprechende junge Talente um sie in der zweiten MAnschaft spielen zu lassen, passiert mit ihnen dort auch rein gar nichts. Sie entwickeln sich nur weiter, wenn man sie im Profi-kader einsetzt. Macht man das nicht werden sie ohne jede Veränderung der Spielstärke, trotz Amateurtrainer auf Weltniveau, allmählich 35 Jahre alt. So verkommt die zweite MAnschaft notgedrungen zu einer greisen Annsammlung zweitklassiger Reserve-Reserve-Kicker für den Profi-Kader.

    Ebenfalls angeödet hat mich die irreale konzetration der geschossenen Tore auf die Stürmer. Was beim BMH noch andersherum war (da schossen Stürmer nur in Ausnahmesaisons mahl bedeutend mehr Tore als gleichstarke Mitteldfeld oder Abwehrspieler). Hat man beim km ein paar gute Stürmer, schießen die umgehend mindestens 75% aller Tore. Über 40 Tore pro Saison für einen Top-stürmer sind dann nicht mehr selten. Und sein Sturmpartner hat auch noch 25 gemacht, der gesamte Rest aber zusammen nur 20.

    Wirklich unverzeihlich ist jedoch, dass mit fortgeschrittener Spieldauer in allen internationalen Teams in der Mehrzahl deutsche Kicker spielen. Da scheint es wohl für alle Verbände nur den einen, deutschen Transfermarkt zu geben.
    Die Kader von anderen Teams kann man sich auch nur verschachtelt über Umwege angucken. Entweder wenn man gegen sie antritt im Aufstellungsmenü, oder über Abwerben im Transfermarkt. Eine geniale Lösung wie beim BMH, dass man das Team dort wo es erscheint immer anklicken kann, um den Kader zu sehen, erschien wohl überflüssig.
    Überhaupt erschien bei der Tabellen- und Aufstellungsgestaltung die Einhaltung eines graphischen Konzepts wichtiger als die Übersichtlichkeit. So erscheinen Spielpläne und Tabellen im festehenden Raster mit ca. 4fachem Zeilenabstand, und nichts passt mehr auf einem Bildschirm. Das heisst scrollen und auf nächste Seiten Blättern. Da war der BMH trotz vielfach geringerer Auflösung übersichtlicher und ergiebiger. Dafür sieht jetzt alles abgespacet, plastisch und effektvoll aus. Sowas ist doch Mumpitz! Ich fordere bei Programmierern den Mut zur schnöden Liste auf einfarbigem Hintergrund!

    Schlussendlich leidet der km also an einer grundsätzlichen Schwäche aller Fussballmanger nach BMH: grapische Raffinesse und augenumschmeichelnde Designs sind wichtiger als Bedienbarkeit (wahrscheinlich auch wichtiger als Gameplay). Was damals wohl der Leistungsbegrenzung der Amiga-Engine zu verdanken war, scheint heute unrealisierbar: Übersichtlichkeit, sinnhafte Querverweise, Schnörkellose Darstellung usw. Websites wie transfermarkt.de werden ja auch nicht drei-dimensional dargestellt, mit spektakulären Farbverläufen und figürlichen Darstellungen bzw. Hintergrundanimationen übersäht. Dort ist alles schwarz auf weiss, nichts illuminiert, insgesamt vielleicht 10 verschiedene Farben. Und sieht es deshalb scheiße aus?
    Der Unterschied ist glaube ich, das transfermarkt.de nicht im Einzelhandel verkauft werden muss, und deshalb keine bon-bon farbene Verpackung braucht. Ebenso gibt es keine Fachpresse über Internetportale, die sie gelangweilt am Stand des technisch möglichen misst.

    Das spiegelt ja auch der hohe Stellenwert wider, den die Spielanimationen bei der Presse-beurteilung von MAnagerspielen einimmt. Abgesehen davon, dass sie für mich eigentlich auch ganz wegbleiben kann (wie nahezu beim bmh), sollte die Priorität doch eigentlich auf der detaillierten und realistischen Berechnung liegen, nicht auf der Darstellung. Da reicht meinetwegen eine ISO Grafik wie beim FunManager oder FIFA Soccer 96. Wenn es wirklich gut errechnet und daher wirklich aufschlussreich wäre, würde meinetwegen auch eine Draufsicht wie einst bei Sensible-Soccer reichen.
    Stattdessen gibts beim km hohle Nahaufnahme-filmchen die variierend zusammengeschnitten werden. Das soll Atmossphäre erzeugen. Tatsächlich frisst es unverhältnismäßig CPU-Ressourcen (womit sollten Managerspiele die denn sonst beanspruchen) und gibt null Aufschluss übers Spielgeschehen und etwaig zu treffende Entscheidungen. Warum also das ganze?

    Ich bin jedenfalls wiedermal beim bmh gelandet, der ist trotz Ausländerregel und veralteten Wettbewerben immer noch am realistischsten und spannendsten.

    Wir sollten diesen Thread vielleicht weiter nutzen zur Kritik an zeitgenössischen Managerspielen und als Raum für die Utopie eines idealen Bundesligamanagers! So einen Thread sollte es jedenfalls hier irgendwo geben. Ich wette euch geht's da ähnlich wie mir.

  • Ich kenn den KM zwar nicht, aber ich geb dir in der beurteilung über die Fussballmanager recht. Mein absoluter Favorit ist ja der BMP, weil er leicht bedienbar ist, eine Saison relativ schnell gespielt ist, der Dauerspielspaß garantiert ist und auf unnötige und Zeitraubende Features keine wert gelegt wurde. Ein Optimaler Fussballmanager wäre nach meiner Meinung an den BMP stark angelehnt, wobei man die Statistiken noch etwas ausbauen könnte, einen Vereinswechsel einbauen, den Stadionausbau erweitern und evtl. (wie bei BMH) die wichtigsten europäischen Ligen anzeigen lassen könnte um evtl. auch dorthin als Manager wechseln zu können.
    Der ganze andere Firlefanz, der in der Anstoss Reihe drinsteckt verzögert das Spiel unnötig und macht es komplizierter. Wer will denn schon 4 Stunden zocken um eine Saison hinter sich zu bringen.. ?
    Hier war ja auch schon mal einer, der den BMP so in diese Richtung umbauen wollte. Leider ist das ganze irgendwie im Sande verlaufen, schade.
    Es wäre ein absoluter Traum für mich, wenn so ein Projekt zustande käme.

    Ich bin grade vor ner guten Woche zufällig auf den kostenlosen Fussballmanager auf http://www.lattefm.de/ aufmerksam geworden. Der ist zwar noch in der Entwicklungsphase, aber lässt sich schon mal sehr gut an. Einfach zu bedienen, schneller Ablauf und ohne unnötigen Mumpitz.

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